Revolutionäre Führungskräfterekrutierung mit ChatGPT
Ein Artikel innerhalb weniger Sekunden
In der dynamischen Welt der Gesundheitswirtschaft revolutioniert ChatGPT die Führungskräfterekrutierung. Diese innovative KI-Plattform analysiert Kandidat*innenprofile, erstellt präzise Stellenbeschreibungen, bereitet personalisierte Interviewfragen vor und ermöglicht effektive Marktforschung. Durch die Kombination menschlicher Expertise und KI-Kraft gestaltet ChatGPT die Zukunft der Rekrutierung von Führungspersonal in der Gesundheitsbranche.
Eine schöne Zusammenfassung zum Einsatz von ChatGPT in unserer Arbeit, finden Sie nicht? Wie verwundert wären Sie darüber, wenn ich Ihnen sage, dass ChatGPT diesen Artikel in wenigen Sekunden geschrieben hat und die einzigen Informationen, die es von mir erhalten hat, waren:
- Ich arbeite in einer Personalberatung.
- Wir besetzen Führungspositionen in der Gesundheitswirtschaft und möchten ChatGPT zukünftig bei unserer Arbeit nutzen.
- Wir möchten darüber einen Blogbeitrag für unseren Marketingauftritt schreiben.
- Ich brauche noch eine kürzere Version des Artikels als ein kurzer Absatz.
Die Antwort kam prompt:
Geendet hat ChatGPT mit den Worten: Wir hoffen, dass Ihnen dieser Entwurf als Ausgangspunkt dient und Sie ihn nach Ihren Vorstellungen anpassen können. Wenn Sie spezifische Details hinzufügen oder ändern möchten, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Einsatzbereiche für KI im Recruiting
Wir sehen durchaus die Chancen in dem Einsatz von KI im Recruiting, der den Arbeitsalltag in verschiedenen Bereichen erleichtern und eine enorme Zeitersparnis bedeuten kann, bspw. bei
- datenbasierten Entscheidungsfindungen, z.B. wie der Markt in einem bestimmten Bereich aufgestellt ist,
- der Entwicklung von Ideen und Strategien, z.B. hinsichtlich Marketing-Ideen oder der Texterstellung oder
- der Vereinfachung und Automatisierung von Abläufen, z.B. Vorschlägen zu Interviewfragen und der Standardisierung von eignungsdiagnostischen Abläufen.
Herausforderungen bei der Nutzung von KI
Gleichwohl gilt es auch, die Herausforderungen im Blick zu behalten. Die Qualität des Outputs hängt sehr stark vom Input ab, die Ergebnisse, die nicht auf den aktuellsten Daten basieren und deren Quellen nicht konkret benannt sind, sollten insbesondere bei komplexeren und aktuellen Fragestellungen gründlich nachkontrolliert und kritisch hinterfragt werden. Zudem ist das Thema Datenschutz, gerade im Personalbereich, absolut unerlässlich.
Es ist darüber hinaus wichtig anzumerken, dass KI nicht als Ersatz für menschliche Entscheidungsträger betrachtet werden sollte, sondern als ein Tool, das den Auswahlprozess unterstützt und verbessert. So beispielsweise durch die Generierung von Vorschlägen zur Ausgestaltung der eingesetzten Eignungsdiagnostik und den zu erfüllenden fachlichen und persönlichen Kriterien sowie Kompetenzen von Kandidat*innen zur Ausfüllung der entsprechenden Position.
Qualifizierte Personalentscheidungen treffen
Die endgültige Entscheidung über die Einstellung einer Führungskraft wird hingegen weiterhin immer von qualifizierten Personalverantwortlichen getroffen, die die KI-Ergebnisse kritisch bewerten und in den Kontext der Unternehmenskultur und -ziele stellen.
Weil wir überzeugt sind, dass KI zukünftig eine immer größere Rolle spielen wird und sich stetig weiterentwickelt, prüfen und erarbeiten wir die Möglichkeiten des konkreten Einsatzes für unsere Arbeit im Rahmen einer eigens dafür gebildeten und auf Langfristigkeit ausgelegten SOLUTE-Arbeitsgruppe. Wir sind gespannt auf die nächsten Monate und Jahre in diesem Bereich und wie sich unsere Arbeit durch KI verändern und entwickeln wird.
Laura Grünke | Senior Recruiting Consultant & Head of Recruiting
Bilder: Adobe Stock & ChatGPT