Money, Money, Money – Gehaltsbenchmark in der OP-Pflege

Einer meiner Beratungsschwerpunkte liegt in der Besetzung von pflegerischen Führungspositionen. Insbesondere für schnittstellenlastige, hochkomplexe und kostenintensive bzw. einnahmensichernde Bereiche wie OP, ITS oder ZNA bitten Kunden immer wieder um Unterstützung bei der Suche und Auswahl von Führungskräften, die diese Komplexität sowohl organisatorisch und personell als auch im Sinne von Patienten und Wirtschaftlichkeit managen.

Entsprechend höher liegt damit auch die marktübliche Vergütung von solchen Leitungskräften, auch wenn dies bei dem ein oder anderen Haus bzw. in dem ein oder anderen Tarifvertrag noch nicht angekommen ist und hier immer noch die Vorstellung von einem gängigen Stationsleitungs-Niveau vorherrscht. Beispielhaft für diese Marktentwicklung soll ein Benchmark zu Gehältern in der OP-Pflege dienen, das ich auf Basis der zahlreichen Kandidatenkontakte innerhalb von Besetzungsmandaten erstellt habe.*

Fast unabhängig von Haus-Größe und damit Saal-Anzahl und Trägerschaft wird hierin deutlich, dass Gehälter bei 60.000 Euro Bruttojahresgehalt anfangen und sogar ohne weitreichendere Qualifikationen als ein Stationsleitungskurs bis 75.000 Euro Bruttojahresgehalt gehen können. Mit Studienabschlüssen oder OP-Management-Weiterbildungen bzw. praktischer Erfahrung in diesem Bereich liegen Marktgehälter dann schnell bei 80.000 Euro bis 100.000 Euro Bruttojahresgehalt.

 

 

 

 

Christina Krey, Projektleiterin Executive Search

 

*Zur ersten Führungsebene zählen OP-Gesamtleitungen (Führungsverantwortung für OP-/OTA und Anästhesiepflegekräfte/ATA im OP) und OP-Pflegeleitungen (Führungsverantwortung für OP-Pflegekräfte/OTA), zur zweiten Führungsebene zählen stellvertretende OP-Gesamtleitungen, stellvertretende OP-Pflegeleitungen sowie Fachbereichsleitung (Prozess- und fachliche Führungsverantwortung für einzelne Fachgebiete oder Säle im OP)