Flexibel Arbeiten am Laptop

Meine Work-Life-Balance mit SOLUTE – 9-to-5 war gestern

Weniger Arbeit + mehr Freizeit = Work-Life-Balance

Auf den ersten Blick ist die Lösung für eine gelungene Work-Life-Balance trivial: mehr Freizeit, weniger Arbeit. Dass die Thematik jedoch komplexer ist und wie es im Allgemeinen, aber auch ganz konkret bei SOLUTE, gelingt eine Balance zwischen privater und beruflicher Sphäre herzustellen, möchte ich im Folgenden verraten.

Als junge Mutter von zwei kleinen Kindern und mit einem Masterabschluss in Soziologie in der Tasche, habe ich im September vergangenen Jahres eine spannende Tätigkeit im Recruiting bei SOLUTE begonnen. Und bereits von Anfang an konnte ich hier feststellen: SOLUTE stellt einen überaus modernen Arbeitergeber dar, der ebenjenen gesellschaftlichen Veränderungen in Bezug auf die beruflichen und privaten Bedürfnisse der Arbeitnehmenden Rechnung trägt.

 

Definition Work-Life-Balance – mehr als eine Floskel in Stellenanzeigen

Balance zwischen Arbeit und FreizeitWas versteht man eigentlich unter dieser sogenannten „Work-Life-Balance“, die aus dem Jargon der modernen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken ist? Viele Arbeitgeber verweisen in ihren Stellenangeboten heutzutage darauf, dass sie für eine ausgeglichene Work-Life-Balance ihrer Mitarbeitenden sorgen, um gerade auch für die junge und bedürfnisorientierte Generation der Arbeitnehmenden attraktiv zu sein.

Der Work-Life-Balance-Ansatz lässt sich als Erweiterung zum klassischen Vereinbarkeitsmodell (die Vereinbarkeit von Beruf und Familie) verstehen und versucht allen Bereichen des Lebens gerecht zu werden. Darüber hinaus schließt das Konzept neben den familiären Anforderungen, wie die Betreuung von Familienangehörigen, andere Lebensbereiche abseits der Erwerbsarbeit mit ein wie z. B. Hobbys, die Pflege sozialer Beziehungen, aber auch freiwillige soziale und politische Aktivitäten. Die Work-Life-Balance ist somit als aktive und selbstinitiierte Gestaltungsleistung der Akteur*innen zu verstehen.

Dabei bedeutet Work-Life-Balance nicht zwangsläufig ein 50-50-Verhältnis der beiden Bereiche. Für den/die eine/n kann sich auch eine zufriedenstellende Balance herstellen, wenn dem einen mehr Gewicht zugesprochen wird als dem anderen. Das ist eine ganz subjektive Entscheidung. Die Hauptsache ist, dass sich das jeweilige Verhältnis für einen selbst gut anfühlt.

Work-Life-Balance als Gemeinschaftsaufgabe von Arbeitgeber*in und Arbeitnehmer*in

Auch wenn die Work-Life-Balance ein Fokus ist, den man selbst setzen muss, ist diese dennoch abhängig von den strukturellen Rahmenbedingungen der Arbeitgeber*innen.

Soll heißen: Der/die Arbeitgeber*in gibt die entsprechenden Strukturen vor, die dem/der Arbeitnehmer*in dabei helfen (oder eben nicht), eine Balance zwischen dem Beruf und den privaten Lebensanforderungen herzustellen.  Die klassische Einteilung der Arbeitszeiten „9 bis 17 Uhr im Büro“ und danach beginnt das räumlich klar abgrenzte Privatleben, ist längst nicht mehr in dieser starren Form mehrheitlich gegeben. Will man als Arbeitgebende/r angemessen auf diese Entwicklungen reagieren, müssen die Rahmenbedingungen des Arbeitens entsprechend angepasst werden.

Auch SOLUTE hat es sich im Hinblick auf die strukturellen Arbeitsbedingungen als Ziel gesetzt, auf die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen, insbesondere auf den gestiegenen Qualitätsanspruch bezüglich des Lebens außerhalb der Erwerbsarbeit, einzugehen.

Arbeiten im Urlaub

Flexibilität und Workation vs. Entgrenzung von Berufs- und Privatleben

Was die Balance jedoch sukzessive erschwert, ist die zunehmende Entgrenzung zwischen dem Berufs- und Privatleben. Darüber könnte man jetzt einen langen (soziologischen) Aufsatz verfassen, jedoch bedeutet das kurz gesagt, dass sich aufgrund des Rückgriffs auf moderne Arbeitsmodelle wie z. B. den flexiblen Arbeitszeiten, der Möglichkeit zum Homeoffice, Remotework, Workation etc. eine Herausforderung für den/die Arbeitnehmer*in entwickelt, Berufliches und Privates in räumlicher und zeitlicher Hinsicht strikt voneinander zu trennen. So kann beispielsweise die Omnipräsenz des heimischen Arbeitsplatzes oder das Arbeiten vom Urlaubsort durchaus eine Erschwernis für eine klare Grenzziehung der beiden Bereiche bedeuten.

Für manch einen ist das Zuklappen des Laptops im Urlaubsparadies dann nicht gleichbedeutend mit einem gedanklichen Abschalten und 100-prozentigen Einlassen auf die Urlaubssituation. Das fällt dem/der einen leichter, einem/einer anderen wiederum schwerer. Jede/-r entwickelt da jedoch (bestenfalls) eigene Strategien, wie sich bei einem/einer das Gefühl „jetzt ist Feierabend, für heute reicht‘s“ einstellt.

 

Wie gelingt (mir) (m)eine Work-Life-Balance bei SOLUTE?

Man muss schon (selbstverständlich ganz objektiv) sagen, dass SOLUTE für alle SOLUTEianer*innen ein sehr gutes Grundgerüst geschaffen hat, Arbeit und Freizeit miteinander in Einklang zu bringen. Flexible Arbeitszeiten und Remotework ermöglichen einem hier die unglaubliche Freiheit, zeitlich und örtlich variabel zu arbeiten. Stets in Absprache, jedoch sehr flexibel „verhandelbar“, gerade wenn in der privaten Lebenswelt einmal Unvorhergesehenes zu Konflikten mit der vereinbarten Arbeitszeit führt.

Gerade als Mutter von zwei kleinen Kindern kann ich aus Erfahrung sprechen, dass nicht immer alles nach Plan verläuft und kurzfristige Anpassungen hinsichtlich der Arbeitsverfügbarkeit notwendig werden. Die flexible Arbeitszeit ermöglicht mir eine enorme Erleichterung meiner alltäglichen Lebensanforderungen, die sich durch meine Kinder ergeben: Kinderarzttermine, Krankheit etc. Besonders der Wegfall des „unliebsamen“ Fahrtwegs bedeutet für mich und meine Alltagsorganisation eine wesentliche Zeitersparnis, die ich dann wiederum an anderer Stelle gezielt nutzen kann. So kann ich mir durch die flexiblen Arbeitszeiten und Remotework bei SOLUTE auch ein bisschen „Me-Time“ gönnen, indem ich nun wöchentlich einen Yogakurs besuchen kann. Klingt banal, trägt aber signifikant zu meiner persönlichen Balance bei.

Natürlich kommt in solchen Momenten schnell der Punkt, bei dem sich ein schlechtes Gewissen anbahnt, da man zu ebenjenen Zeitpunkten einem Bereich seiner Work-Life-Balance den Vortritt lässt. Ein wesentlicher Faktor, warum ich bei SOLUTE jedoch nicht in diesen Gewissenskonflikt gerate, ist die transparente Arbeitszeit. Das Arbeitszeitkonto gibt so Auskunft über die exakte Angabe von Überstunden, die an anderer Stelle abgebummelt werden können, was gerade für kurzfristig entstehende Konflikte zwischen Beruf und Privatleben äußerst praktisch ist. Ganz entscheidend ist aber auch, dass die Flexibilität von den Kolleg*innen und insbesondere von den Führungskräften vorgelebt und transparent auf allen Ebenen kommuniziert wird

Empathie, lösungsorientierte Ratschläge und Hilfestellungen sowie ein offenes Ohr sind hier die zentralen Parameter, die dafür sorgen, dass sich das schlechte Gewissen gar nicht erst festsetzen kann. Es wird offen gezeigt, dass es völlig okay ist, wenn mal etwas dazwischenkommt. Das Leben verläuft nun einmal nicht geradlinig und es ist nicht alles im Vorfeld planbar. Daher ist ein flexibler Arbeitgeber umso wichtiger. Und aufgrund der offenen Kommunikation und der flexiblen Gestaltung des Arbeitsalltags lautet mein ganz klares Fazit:

 

SOLUTE + LIFE = BALANCE

 

Carolin Mühlbach | Junior Recruiting Consultant
Bilder: Distinctive Images & ArgitopIA via Adobe Stock

 

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